Überblick
Usbekistan ist ein Binnenstaat in Zentralasien mit einer faszinierenden Geschichte, einzigartiger Kultur und beeindruckenden Landschaften. Das Land liegt geografisch im Herzen der alten Seidenstraße, einer der wichtigsten Handelsrouten der Antike, die China mit Europa verband.
Geografie und Klima
Usbekistan grenzt an Kasachstan im Norden, Turkmenistan im Südwesten, Afghanistan im Süden, sowie an Tadschikistan und Kirgisistan im Osten. Das Land hat keine direkte Verbindung zum Meer, gehört aber zu den wichtigsten Staaten in Zentralasien. Die Landschaft ist geprägt von weiten Wüsten (vor allem die Kysylkum), Halbwüsten, Steppen sowie Gebirgsregionen im Osten.
Das Klima ist kontinental: Die Sommer sind sehr heiß (teilweise über 40 °C), die Winter dagegen kalt und trocken. Frühling und Herbst gelten als die besten Reisezeiten.
Bevölkerung und Sprache
Usbekistan hat etwa 36 Millionen Einwohner (Stand 2024). Die Mehrheit gehört zur usbekischen Ethnie, es gibt jedoch auch Minderheiten wie Russen, Tadschiken, Karakalpaken und Kasachen. Die Amtssprache ist Usbekisch, doch viele Menschen, besonders in städtischen Gebieten, sprechen auch Russisch. In touristischen Zentren gewinnt auch Englisch zunehmend an Bedeutung.
Hauptstadt und große Städte
Die Hauptstadt Taschkent ist mit rund 3 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie ist ein bedeutendes wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum. Weitere wichtige Städte sind:
Samarkand – bekannt für seine historischen Bauwerke wie den Registan-Platz, einst Zentrum islamischer Wissenschaft.
Buchara – eine alte Oasenstadt mit über 2.000 Jahren Geschichte und zahlreichen religiösen Bauten.
Chiwa – ein Freilichtmuseum mit vollständig erhaltener Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.



